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Kindergartennetzwerk

Das Kindergartennetzwerk

Wir sind mehr, als nur der Zusammenschluss von Kindertagesstätten, die sich inhaltlich und organnisatortisch austauschen:

Die Bürgerstiftung Rheinviertel und der Kath. Kirchengemeindeverband Bad Godesberg

„Gemeinsam unterwegs“, so lautet das Motto des seit 2013 bestehenden Katholischen Kirchengemeindeverbands (KGV) Bad Godesberg. In ihm sind die drei Godesberger Kirchengemeinden zusammengefasst: St. Marien und St. Servatius – „Burgviertel“, St. Andreas und Evergislus – „Rheinviertel“ und St. Martin und Severin – „Südviertel“. Der Gemeindeverband zählt rund 21.000 Katholiken und ist Träger von 10 Kindertagesstätten.

Die Bürgerstiftung Rheinviertel ist eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern, die gemeindliche, soziale und caritative Aufgaben im Rheinviertel von Bonn-Bad Godesberg übernimmt. Sie ist Träger von drei Kindertagesstätten.

Die drei Familienzentren im Rhein-, Burg-, und Südviertel sind Bestandteil des Kindergartennetzwerks für unsere Kinder und Familien in Bad Godesberg.

Unser Angebot umfasst Betreuungs-, Bildungs- und Beratungsangebote für unsere Familien in Bad Godesberg z.B. Eltern-Kind-Kurse, pädagogische Themenabende und Informationsveranstaltungen. In Partnerschaft- und Erziehungsfragen, sowie in sozialen Notlagen vermitteln wir zeitnah, unkompliziert und vor Ort schnelle fachkompetente Beratung.

Im Rahmen unserer Angebotsgestaltung gehen wir auf die Bedürfnislagen der einzelnen Viertel ein und sind aktiver Teil der Gemeindearbeit.

Die Familienzentren sind als NRW-Familienzentren und katholische Familienzentren zertifiziert.

Stephanie Otto

Stephanie Otto

Leitende Koordinatorin Familienzentren Bad Godesberg

Der Beratungs- und Förderdienst im Kindergartennetzwerk Bad Godesberg wurde 2012 von der Bürgerstiftung Rheinviertel gegründet. Seitdem bietet er für alle Kindertagesstätten und Eltern Unterstützung und Beratung bei heilpädagogisch-therapeutischen Fragestellungen.

Das interdisziplinäre Team umfasst unter anderem Spezialisten aus den Fachrichtungen Logopädie, Motopädie und Heilpädagogik. So bringt er täglich seine vielfältigen pädagogischen Erfahrungen kompetent in die gemeinsame Arbeit mit ein. Der Beratungs- und Förderdienst ist Teil der Kindergartenteams und über diese auch zu erreichen.

 

Heilpädagogischer Beratungs- und Förderdienst
Am Fronhof 11
53177 Bonn

Telefon: 0228 53881323
Mobil: 0157 51112941

E-Mail: lindlar@buergerstiftung-rheinviertel.de

Sprechzeiten
Leitung: 08.00 Uhr – 13.00 Uhr
Mitarbeiter: Öffnungszeiten Kindertagesstätten

Ansprechpartnerin
Leitung: Gertrud Lindlar

 

Der Beratungs- und Förderdienst hat das Ziel, Inklusion für alle Kinder und ihre Familien erlebbar zu machen. Deshalb unterstützt das Team des Förderdienstes alle Kitas und Eltern im Kindergartennetzwerk Bad Godesberg rund um das Thema Inklusion.

Unser multiprofessionelles Team ist kompetenter Ansprechpartner für Eltern und Erzieherinnen und Erzieher in allen pädagogischen und therapeutischen Fragen. Es begleitet Kinder mit besonderem Förderbedarf in ihrer gewohnten Umgebung und unterstützt das pädagogische Personal hinsichtlich des Umgangs mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Für eine gelungene Inklusion der Kinder nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Beratungs- und Förderdienstes u.a. Gruppenprozesse oder die Optimierung der Raumgestaltung in den Blick. Bei Bedarf führen sie auch diagnostische Einschätzungen durch und unterstützten die Eltern und die Kita bei weiteren Schritten auf dem Weg zur gelebten Inklusion.

Der heilpädagogische Beratungs- und Förderdienst ist ein Projekt der Bürgerstiftung Rheinviertel und wird seit vielen Jahren von der Julius-Barthels-Stiftung gefördert.

 

Aufgabenbereiche
Folgende Aufgaben deckt der heilpädagogische Beratungs- und Förderdienst für Kinder, Eltern und Erzieher ab.

Für Kinder

  • Begleitung und Unterstützung von Kindern mit besonderem Förderbedarf
  • Optimierung der Förderumgebung / Raumgestaltung
  • bei Bedarf heilpädagogische / logopädische / motopädische diagnostische Ersteinschätzung, auch mit Hilfe standarisierter Testverfahren
  • Besondere Achtsamkeit in Bezug auf Kindesschutz und Kindeswohl

Für Eltern und Erzieher

  • Gespräche, damit die Inklusion aller Kinder gelingen kann
  • Inklusives Arbeiten durch Vernetzung mit anderen Institutionen und externen Therapeuten
  • Koordinierung und Umsetzung von Hilfeverfahren / Förderplänen / runden Tischen
  • Durchführung von Antragsverfahren
  • Beratung zum Kindesschutz und Kindeswohl
  • Evaluation und Weiterentwicklung der pädagogischen und konzeptionellen Arbeit

Fragestellungen

Der heilpädagogische Beratungs- und Förderdienst ist, ergänzend zu allen Kita Teams vor Ort und gerne Ansprechpartner für alle Eltern. Sprechen sie uns an, oder schreiben sie uns! Wenn sie zum Beispiel wissen möchten:

  • Was bedeutet: „mehr Förderbedarf“?
  • Was kann ich tun, wenn ich mehr Förderung für mein Kind wünsche?
  • Was bedeutet „LVR“ und was hat er mit meinem Kind mit Beeinträchtigung zu tun?
  • An wen kann ich mich wenden, wenn ich mein Kind genauer testen lassen möchte?
  • Kann mich jemand begleiten, wenn ein wichtiger Arzt oder Diagnostiktermin ansteht?
  • Wer kann mir beim Lesen und Verstehen der Berichte über mein Kind helfen?
  • Ich wünsche mir eine inklusive Betreuung für mein Kind, wie sind die Wege?
  • Welche Freizeitangebote sind hilfreich und gut für mein Kind?
  • Wo finde ich Entlastung und Unterstützung für mich und meine Familie?
  • Was bedeutet es für unsere Familie ein chronisch krankes Kind zu haben?
  • Welche Betreuung ist für mein Kind die richtige?

Sollten sich Fragen zum Thema Kindesschutz ergeben, wenden sie sich gerne an unseren Kindesschutzdienst.

Die pädagogische Arbeit ausgehend vom Leitbild – „Gott in unserer Mitte“
Im Kindergartennetzwerk Bad Godesberg wird nach einem gemeinsam erarbeiteten pädagogischen Leitbild gearbeitet, das auf dem christlichen Menschenbild aufbaut.

Es beinhaltet, dass

  • wir wertschätzend, wohlwollend und respektvoll miteinander umgehen
  • wir die Freiheit jedes Menschen in Gemeinschaft leben
  • dass wir offen und achtsam miteinander kommunizierenwir Nähe und Distanz wahrnehmen und akzeptieren
  • wir die Einmaligkeit jedes Einzelnen sehen und die Vielfalt schätzen
  • wir einander helfen und Hilfe annehmen
  • uns die Umwelt und Gottes Schöpfung wichtig sind

 

Der Arbeitsansatz – „Offen sein für jedes Kind“

Der offene Arbeitsansatz und der Raum als dritter Erzieher

Die Kindertagesstätten des Kindergartennetzwerks Bad Godesberg arbeiten nach dem offenen Arbeitsansatz. Das freie Spiel des Kindes auf Basis seines Selbstbildungspotenzials und seiner Bedürfnisorientierung bildet hierbei eine wichtige Grundlage.

Die Gestaltung der Räumlichkeiten ist eine zentrale pädagogische Aufgabe. Die Räume sind offen und in der freien Spielzeit für die Kinder frei zugänglich gestaltet. Der Tagesablauf ist für die Kinder in freie Spielzeiten und Projektzeiten unterteilt. Hier finden die Kinder in unseren Kindertagesstätten z.B. Ateliers, Rollenspielräume, Bauräume und Besinnungsräume. Auf die wahrnehmungsfördernde Gestaltung der Räumlichkeiten wurde dabei besonders geachtet. Die Mitarbeiter sind diesen Raumen zugeteilt, gestalten diese nach den Bedürfnissen der Kinder und begleiten die Kinder im Spiel.

Die Raumgestaltung und die pädagogische Arbeit wird auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder in den unterschiedlichen Altersbereichen (U3 und Ü3) abgestimmt.

 

Die pädagogischen Leitlinien – „Das Kind in unserer Mitte“

Das Bild des Kindes in der Einrichtung als Akteur seiner Entwicklung und Partner im Erziehungs- und Bildungsprozess hat Auswirkungen auf die Beteiligung der Kinder an allen sie betreffenden Angelegenheiten. Die Partizipation der Kinder in verschiedenen Entscheidungsprozessen ist für das Netzwerk sehr bedeutsam: Die Kinder sind wichtige Partner, die schrittweise ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

Einen zentralen Stellenwert hat die christlich-religiöse Erziehung der Kinder. Sie ist die Grundlage des Alltags in der Einrichtung und durchwirkt alle Bereiche des pädagogischen Handelns. Auch sie orientiert sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder. Das heißt, sie beginnt nicht erst, wenn religiöse Themen angesprochen werden, sondern zeigt sich schon in der Art des Umgangs miteinander, der Gestaltung des Jahreskreises und des Lebensraums Kindertagesstätte. Religion und Alltag gehören im Kindergartennetzwerk fest zusammen. Die Kindergärten sind lebendiger Bestandteil der Gemeinden und es werden regelmäßig Kindergottesdienste für Kinder jeden Alters gemeinsam gefeiert. Dazu werden die Kindergärten durch Pastoralreferenten begleitet. Ebenso werden die Mitarbeiter regelmäßig religionspädagogisch weitergebildet und unterstützt.

Inklusion – Vielfalt leben ist ein Grundansatz der Arbeit im Netzwerk. Das meint nicht nur die Arbeit mit Kindern mit und ohne Behinderung, sondern das selbstverständliche Miteinander steht hier im Vordergrund, die Wertschätzung der Einzigartigkeit jedes Einzelnen und der Abbau von Barrieren spielen hier wichtige Rollen. Es wird dabei auf eine wertorientierte Erziehung geachtet und es soll jedem Kind die Förderung und Herausforderung zukommen lassen, die es benötigt.

In diesem Kontext findet der Kindesschutz besondere Berücksichtigung. Hierzu hat das Kindergartennetzwerk ein umfängliches Kindesschutzkonzept entwickelt, dass besonders auf präventive und intervenierende Maßnahmen ausgerichtet ist. Dazu fand eine Orientierung an der Präventionsordnung des Erzbistums Köln statt. Es beinhaltet einen Verhaltenskodex für die Mitarbeitenden, legt feste Zuständigkeit von speziellen Kindesschutzfachkräften fest, fundamentiert eine gemeinsame Feedbackkultur und beschreibt transparent Beschwerde- und Meldewege.

 

Die pädagogischen Schwerpunkte der Kitas

Jede Kita hat neben den allen Kitas gemeinsamen pädagogischen Grundsätzen noch einen speziellen pädagogischen Schwerpunkt wie z.B. die künstlerisch-kreative Erziehung, erlebnispädagogische Ansätze oder anderes.

 

Unsere 10 Erziehungs- und Bildungsbereiche

Die pädagogische Arbeit richtet sich nach den 10 Erziehungs- und Bildungsbereichen der Bildungsvereinbarung NRW aus.

Qualitäts- und Personalmanagement
Qualitätsentwicklung

Die Qualität der pädagogischen Arbeit ist für das Kindergartennetzwerk ein wichtiges Anliegen.

Aus diesem Grund gibt es eine einheitliche Gesprächsstruktur, die diese Entwicklung möglich macht. Neben regelmäßigen Dienstbesprechungen auf verschiedenen Ebenen werden die pädagogischen Themen in Lenkungsgruppen weiterentwickelt. In regelmäßigen Mitarbeitergesprächen werden gemeinsam Ziele entwickelt, definiert und festgelegt.

 

Personalmanagement – Die Mitarbeiter

Eine qualitätsorientierte Personalauswahl ist im Netzwerk wichtig. Zudem wird Wert darauf gelegt, dass die Teams multiprofessionell aufgestellt sind. Hier arbeiten Erzieher, Kinderpfleger, Sozialarbeiter/pädagogen, Heilpädagogen für die Kinder gemeinsam. Über die gesetzlich vorgeschriebene Personalbesetzung hinaus werden zusätzliche Kräfte beschäftigt. Die fortwährende Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter hat zentrale Bedeutung und wird ausdrücklich gefördert und gefordert. Zweimal im Jahr finden zudem Konzeptionstage statt, um sich der gemeinsamen Ziele zu vergewissern, sie weiterzuentwickeln und neu hinzugekommene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einzubinden. Mediationen, Coaching und Supervisionen ergänzen bei Bedarf die gemeinsame Entwicklungsarbeit.

Ihre Ansprechpartner für die Kitas in Trägerschaft
des Katholischen Kirchengemeindeverbandes Bad Godesberg


N.N.
Verwaltungsaleitung
Mobil: 0228 538813-14
E-Mail:

Christine Borengässer
Verwaltungsassistenz
Mobil: 0172 7212076
E-Mail: borengaesser@godesberg.com

 

Ihre Ansprechpartner für die Kitas in Trägerschaft
der Bürgerstiftung Rheinviertel


Heinrich Ackermann
Telefon: 0228 538813-22
E-Mail: ackermann@buergerstiftung-rheinviertel.de

Justine Laskowski
Personalreferentin
Telefon: 0228 538813-18
E-Mail: laskowski@buergerstiftung-rheinviertel.de

 

Sie sind an einem Kindertagesstättenplatz interessiert?
Hier geht es zum Anmeldeverfahren Kitas und KITA-NET